Nada Pauer fehlen in Madrid knapp drei Sekunden zur EM-Norm
Telis-Mittelstrecklerin wird mit 9:07,63min Fünfte über 3.000m
Madrid, 8. Februar 2019 (orv) – „Ich bin ein bisschen enttäuscht, aber die Hoffnung stirbt zuletzt“, waren die ersten Worte von Nada Pauer (LG Telis Finanz Regensburg) nach ihren 9:07,63 Minuten beim RFEA-Atletismo-Indoor-Meeting in Madrid. Damit wurde die Regensburgerin Siebte in einem internationalen Elitefeld, blieb aber knapp über der Hallen-EM Norm von 9:05,00min. Das Rennen gewann die Äthiopierin Alemaz Samuel in 8:43,76min vor der Rumänin Claudia Bobocea (8:47,59min) und der Niederländerin Maureen Koster (8:48,85min). Für die Telis-Mittelstrecklerin gibt es nun noch eine letzte Möglichkeit zur Normerfüllung bei den am nächsten Wochenende in Leipzig stattfindenden Deutschen Hallenmeisterschaften.
Florian Orth erfüllt in Stockholm 3.000m Hallen-EM Norm
Telis-Mittelstreckler bleibt mit 7:54,27 Minuten knapp unter den vom DLV geforderten 7:55,00min
Stockholm, 4. Februar 2019 (orv) – „Geschafft“ lautete die kurze und knappe whatsapp, die Telis-Teamchef Kurt Ring am Montagabend gegen 20 Uhr erreichte. Sie kam aus Stockholm und drückte Bedeutendes aus. Florian Orth war kurz vorher beim EAA-Indoor-Meeting in der schwedischen Hauptstadt als 3.000m Dritter mit 7:54,27min die Norm (7:55,00min) für die Hallen-EM in Glasgow (1.-3. März) gelaufen. Der 29-Jährige spielte seine ganze Routine aus und lieferte erneut Maßarbeit wie schon im letzten Sommer, als er für die Heim-EM in Berlin ein ähnliches Kabinettstück ablieferte. Der Regensburger kann damit für seinen nächsten internationalen Einsatz planen. 2015 in Prag (Tschechische Republik) hatte er über diese Strecke Rang acht belegt. An diesem Abend waren zwei Athleten schneller. Der Australier Stewart McSweyn steigerte sich als souveräner Sieger auf 7:47,99 Minuten. Der Schwede Jonas Leanderson folgte in 7:54,07 Minuten als Zweiter.
Richtig Kniebeugen und Langhanteltraining
© Lothar Pöhlitz* – 28. Januar 2019 - Die halben oder tiefen Kniebeugen gehören zu den wichtigen und zugleich komplexen Übungen im Kraft- und Athletiktraining der Mittel- und Langstreckenläufer. Innerhalb der Muskelstreckschlinge erreicht man über die Hälfte der Muskeln, Sehnen, Faszien und Gelenke des Körpers. Von den Füßen und Fußgelenken angefangen, über die Muskeln von und zum Knie hin, den Oberschenkeln, dem Rücken, dem Gesäß und vor allem auch des Zentrums sollen ¼ - ½ oder tiefe Kniebeugen ohne und später mit steigenden Zusatzlasten den Vortrieb, den hinteren Abdruck und den Vorderstütz verbessern und damit die Laufgeschwindigkeit erhöhen. Hier geht´s weiter bei der Leichtathletik Coaching Academy ...
Miri Dattke mit Glanzlauf zum Meistertitel über 3.000m
Weitere Siege für Isabel Mayer, Konstantin Wedl, die SWC-Jugendstaffel und für Lisa Basener im Doppelpakt
Fürth, 27. Januar 2019 (orv) – Bei den Landesmeisterschaften Bayerns in Fürth hat Miriam Dattke am Samstag mit einer deutlichen Steigerung das 3.000 Meter-Rennen der Frauen gewonnen. Die Cross-EM-Sechste setzte sich im Wettlauf mit ihrer neuen Vereinskollegin Nada Ina Pauer überraschend durch. Die Zeit war beachtlich: Mit 9:14,61 Minuten legte Miriam Dattke fast zehn Sekunden zwischen sich und ihre Konkurrentin, die mit 9:24,01min ebenfalls noch deutlich unter der angestrebten Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften blieb. Und auch ihre ein Jahr alte Bestzeit (9:24,89 min) toppte die 20-Jährige um zehn Sekunden. Bei den Männern ging die Meisterschaft auf dieser Strecke ebenfalls nach Regensburg. Neuzugang Konstantin Wedel (LG Telis Finanz Regensburg; 8:22,36 min) konnte sich allerdings erst in der letzten Runde gegen den jungen Nick Jaeger (TSV Penzberg; 8:23,51 min) durchsetzen. Für ihn persönlich wertvoller war dann am zweiten Tag die Silbermedaille über 1.500m. Die dort erzielten 3:53,25min brachten ihm damit das Startrecht für die Deutschen Hallenmeisterschaften in drei Wochen in Leipzig ein. Dritter wurde hier Tim Ramdane Cherif (LG Telis Finanz) in 8:28,22min. Hochspringer Andreas Plößl (SWC Regensburg) landete im Hochsprung der Männer mit 1,98m ebenfalls auf dem Silberrang. Nach Silber im Weitsprung mit 5,68m schaffte Isabel Mayer (SWC) über 60m Hürden der Frauen mit 8,70sec sogar Gold. In diesem Rennen holte Sonja Brandl (LG Telis Finanz) mit 9,11sec erneut Bronze wie im Vorjahr.
Bayerns Leichtathleten küren in Fürth ihre Hallenmeister
Auch einige Regensburger kämpfen um Gold mit
Regensburg, 23. Januar 2019 (orv) – Es ist hierzulande derzeit bitterkalt. Der Winter hat Bayern fest im Griff. Das ist Grund genug für Bayerns Leichtathleten, in die warme Halle auszuweichen. Wie jedes Jahr um die Zeit ermittelt der Bayerische Leichtathletik-Verband seine Meisterinnen und Meister, diesmal in der Fürther Halle am Finkenschlag. Da Deutschlands flächengrößtes Bundesland immer noch nur zwei Leichtathletikhallen in Fürth und München für den täglichen Trainingsbedarf hat, fällt das Meldeergebnis in einigen Disziplinen sehr schwach aus, zudem halten sich viele weißblaue Topathleten mit ihrem Saisonstart zurück. Unter den Favoriten für Gold sind auch einige Regensburger. Die beiden Neuzugänge der LG Telis Finanz Nada Ina Pauer und Konstantin Wedel wollen über 3.000m nicht nur den Titel einheimsen, sondern zugleich die Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften. Sozusagen mit einem Kaltstart ohne jegliche Tempovorbereitung werden sie bei diesem Unternehmen ihre Teamkollegen Miriam Dattke und Tim Ramdane Cherif nach Kräften unterstützen. Zum absoluten Favoritenkreis im Hochsprung zählt Andreas Plößl vom SWC Regensburg. Tritt die Ambergerin Kathrin Fehm (ESV Amberg) über 60m und 200m an, wird sie kaum zu schlagen sein.